Am Anfang stand eine Idee. Fritz Iglhaut, Großvater unseres heutigen
Geschäftsführers Michael Iglhaut, war seit den 50er Jahren als Kraftfahrer
angestellt und träumte von einem eigenen Lkw. Auch zwei seiner vier Söhne,
Friedrich und Hans, teilten diesen Wunsch. So entstand aus einem stillgelegten
und einem teils ausgeschlachteten Lastkraftwagen in mühevoller Aufbauarbeit
das erste eigene Transportfahrzeug. Damit war der Grundstein für das
Fuhrunternehmen Iglhaut gelegt.
Gleichzeitig konnte Hans Iglhaut seine Ausbildung als Kfz-Mechaniker bei
Mercedes in Würzburg abschließen. Gemeinsam mit seinem Bruder reparierte er
unter freiem Himmel nach Feierabend den eigenen Lkw. Während Fritz und
Friedrich das Fuhrunternehmen betrieben, konzentrierte sich Hans Iglhaut auf
seine Karriere bei Mercedes. Er legte am 28. November 1959 seine
Meisterprüfung ab und wurde zur Mercedes Nachwuchs-Leistungsgruppe nach
Würzburg berufen.
In den 1960er Jahren wuchs das Fuhrunternehmen in Marktbreit beständig. Zu Beginn der 1960er Jahre besaßen Fritz und Friedrich Iglhaut bereits mehrere Fahrzeuge und hatten sogar die städtische Müllabfuhr übernommen. Was Ihnen aber immer noch fehlte, war eine eigene Garage zum Unterstellen der Lkws in der Nacht. 1962 wurde dieser Wunsch immer erreichbarer und Hans Iglhaut hatte die zündende Idee: „Was wollt ihr denn tagsüber mit der Garage machen? Lass uns doch gleich eine richtige Werkstatt bauen!“ Also schlossen sich die Brüder Hans und Friedrich Iglhaut zusammen und gründeten am 18. März 1964 die Iglhaut Automobil KG. Durch seine guten Kontakte zu Mercedes erhielt Hans Iglhaut vom Konzern die Konzession für eine Vertragswerkstatt, die samt angeschlossener Tankstelle im Oktober 1965 ihre Toren in Marktbreit öffnete.
Als Iglhaut im Oktober 1965 eröffnet wurde, war der Andrang in der Mainleite
groß. Mercedes war schon immer etwas Besonderes, vor allem in ländlichen
Regionen in den 1960er Jahren. Doch nicht nur Schaulustige, sondern auch
private Kunden und Fuhrunternehmen nutzten das Angebot der neuen Firma
Iglhaut.
Die Qualität der Werkstatt mit von Beginn an neun Mitarbeitern und
modernstem Equipment sprach sich schnell herum.
Annemarie, die Ehefrau von Hans Iglhaut, unterstützte das Unternehmen nach
Kräften. Egal, ob etwas zu putzen war, die Teileversorgung sichergestellt werden
musste oder die Spätschicht mit Verpflegung versorgt werden sollte, stets war
sie die gute Seele im Hintergrund.
Mit dem Dosenmilchhersteller Glücksklee hatte sich einer der ersten
Großkunden dafür entschieden, den Fuhrpark von der Iglhaut Werkstatt
reparieren und warten zu lassen. Schneller als erhofft hatte sich die Werkstatt
etabliert. Schon 1969 mussten die Brüder feststellen, dass die Räumlichkeiten
der gerade erst gebauten Werkstatt nicht mehr ausreichten.
Die stetig bessere Auftragslage führte in der Iglhaut Werkstatt immer wieder zu Engpässen. 1972, nach einer langen Plan- und Bauphase, war eine deutlich größere Werkstatthalle entstanden. Zudem wurden im selben Jahr zusätzliche Kfz-Mechaniker und –Meister eingestellt, um den Betrieb mit deutlich höherer Kapazität in Angriff nehmen zu können. Während die Meister und Mechaniker ihrem Arbeitsalltag nachgingen, hatte Hans Iglhaut im hinteren Bereich der Werkstatt die Möglichkeit, sich neuen Projekten zu widmen. Denn die Halle bot genug Platz, um dort Kundenwünsche für Karosserieumbauten und Fahrzeugaufbauten zu erfüllen.
Hans Iglhaut drückte nochmal die Schulbank und erwarb am 30. Januar 1975
den zweiten Meistertitel als Karosserie- und Fahrzeugbauer.
Der Lohn für seine Mühen folgte bald. Die Firma Knaus suchte dringend nach
speziellen Transportern, um jeweils drei Wohnwägen befördern zu können. Bei
Mercedes hieß es nur knapp, dass eine Radstandsverlängerung bei diesen
Fahrzeugen nicht möglich sei. Hans Iglhaut meinte dagegen: „Wenn die Firma
Knaus das braucht, dann geht das!“ Also wurde der erste Transporter umgebaut
und in die damalige Konstruktionsabteilung von Mercedes gebracht.
Während Hans Iglhaut noch mit dem Abteilungsleiter beim Mittagessen saß, untersuchten
dessen neugierige Ingenieure den umgerüsteten Transporter. Als er dann zu
seinem Fahrzeug zurückkehrte, hieß es: „Wir haben schon alles kontrolliert. Das
Auto ist in Ordnung, der Umbau ist genehmigt.“ So war der erste eigene Umbau
von Iglhaut als Fahrzeugbauer sofort zum Erfolg geworden.
Da ständig neue Aufträge kamen und auch die Firma Glücksklee die Umbauten
ihrer Mercedes Transporter bei Iglhaut durchführen ließ, benötigte die neue
Abteilung Fahrzeugbau so viel Platz, dass 1980 eine neue Fahrzeugbauhalle
errichtet wurde.
Als die Brüder Iglhaut gerade in den Bau einer neuen Fahrzeugbauhalle investiert hatten, stand 1980 bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Die Mercedes Werkstatt Döblinger & Hoffmann in Kitzingen hatte Ende der 70er Jahre ihre Pforten geschlossen, da der Besitzer in den Ruhestand gegangen war. Für Hans Iglhaut eine einmalige Chance, in der Kreisstadt Fuß zu fassen. Die Brüder Hans und Friedrich berieten sich, Friedrich zögerte anfänglich, aber die Entscheidung war dann doch gefallen. Bereits 1980 begannen die Bauarbeiten im Kitzinger Gewerbegebiet Goldberg. Am 1. Januar 1981, noch bevor das neue Autohaus eingeweiht wurde, gründeten die Brüder die Iglhaut GmbH, die als neues Dachunternehmen die Betriebsgesellschaft für die beiden Autohäuser bildete. Innerhalb von zwei Jahren hatten die Iglhauts eine Fahrzeugbauhalle und ein zweites Autohaus errichtet, ein Kraftakt, der nicht nur finanziell auf die Substanz ging. Die Iglhaut GmbH mit ihren fast einhundert Mitarbeitern hatte sich zu einem der wichtigsten Automobilunternehmen der Region entwickelt.
Der erfolgreiche Umbau der Knaus Transporter machte die Firma Iglhaut schnell
als Spezialisten für Umbauten von Mercedes Transportern bekannt. Mit
besonderen Anforderungen ging man am besten zu Iglhaut. Die seit 1980
bestehende Fahrzeugbauhalle eröffnete vor allem Hans Iglhaut völlig neue
Möglichkeiten, die weit über den Karosseriebau und Radstands-Verlängerungen
hinausgingen.
1983 folgte die erste Anfrage für einen Umbau zu einem Allrad-Transporter. Ein
Hotelier aus dem Allgäu benötigte dringend einen Allrad-Bus, um seine Gäste
sicher zu seinem am Berg gelegenen Hotel befördern zu können. Also tüftelte
Hans Iglhaut mit seinen Mitarbeitern und entwickelte das erste Allrad-Konzept,
dessen Qualität sich als so hervorragend erwies, dass der Kunde noch zwei
weitere Fahrzeuge in Auftrag gab.
Als erstes Unternehmen weltweilt führte Iglhaut damit einen Allradumbau für
einen Mercedes Transporter durch.
Michael Iglhaut hatte 1985 sein Studium als Fahrzeugtechniker abgeschlossen
und unterstützte fortan seinen Vater Hans im Betrieb. Gemeinsam arbeiteten sie
an der Weiterentwicklung der Iglhaut Allradtechnik. Als Teilnehmer der LibertyRaid Rallye Köln-Karthum-Kairo belegte Michael Iglhaut mit dem ersten Iglhaut
Allrad Vorführwagen den zweiten Platz und machte Iglhaut Allrad zu einer
bekannten Offroadmarke.
Fünfundzwanzig Jahre lang hatten Hans und Friedrich Iglhaut das Unternehmen
gemeinsam geleitet und es von einer kleinen Werkstatt zu einem ansehnlichen
mittelständischen Unternehmen ausgebaut. Im Laufe der Jahre wurden die
Meinungsverschiedenheiten aber immer größer. 1989 mussten sich beide
eingestehen, dass es gemeinsam nicht mehr weitergehen konnte. Also
entschied man sich letztendlich dafür, dass Friedrich Iglhaut und sein
Familienzweig aus dem Unternehmen ausschieden.
Neben Hans Iglhaut engagierte sich nun dessen Sohn Michael verstärkt in der
Geschäftsleitung und kümmerte sich zunächst auch um den Verkaufsbereich.
Dabei brachte er umgehend neue Ideen ein.
Eine seiner ersten Aufgaben war die Mitorganisation des Kitzinger
Goldbergtages. Dieser Schautag der im Gewerbegebiet Goldberg ansässigen
Firmen war 1989 erstmals durchgeführt worden und sollte im Folgejahr deutlich
professioneller begangen werden. Also entwarf er gemeinsam mit dem Kitzinger
Iglhaut Team ein neues Konzept mit Rahmenprogrammen und Attraktionen, nun
ausgerichtet auf zwei Tage.
1995 sollte auch der Verkauf in Marktbreit ein neues Gesicht erhalten. Hierfür
wurden die Gebäudeteile, in denen früher die Betriebswohnung und die Büros
untergebracht waren, abgerissen und durch einen modernen Verkaufs- und
Bürotrakt sowie einen Ausstellungsraum ersetzt. Endlich hatte Iglhaut seinen
eigenen Showroom für die Neuwagen.
Ein Jahr später wurde die Werkstatt auf den neuesten Stand gebracht und
erhielt neues Equipment. Zum Beispiel wurden sechs hydraulische
Stempelbühnen installiert, die das Arbeiten für die Mechaniker wesentlich
erleichterten.
Zudem etablierten die Iglhauts ein neues Werkstattkonzept. Lange Zeit richteten
die Unternehmen ihren Lkw-Fuhrpark ausschließlich auf Fahrzeuge vom selben
Hersteller aus. Seit den 1990er Jahren wurden die Fahrzeugtypen allerdings
immer vielfältiger. Iglhaut entschied sich dazu, fortan alle Nutzfahrzeugmarken
zu reparieren. „Lkw, Transporter, Anhänger, Auflieger, Bergefahrzeuge bis hin zu
landwirtschaftlichen Zugmaschinen und Industriemotoren – wir reparieren
alles!“, so Hans Iglhaut.
Als 1995 der Mercedes Transporter Sprinter auf den Markt kam, erhielt Iglhaut
als Allrad-Experte den Auftrag, ein Allradkonzept für den neuen Fahrzeugtyp
auszuarbeiten. Dafür wurden den Iglhauts von Mercedes die noch streng
geheimen Baupläne persönlich überreicht. An bis zu drei Zeichenbrettern
parallel konstruierten Hans und Michael Iglhaut gemeinsam mit ihrem
Fahrzeugbauleiter an dem neuen Allrad-Fahrzeug. Zur Unterstützung holte sich
das kleine Team den noch jungen Studenten Michael Eckstein hinzu und
arbeitete in dem eigens dafür zum Konstruktionssaal umfunktionierten
Schulungsraum ununterbrochen an der Umsetzung.
Viele gelöste Probleme später stellte Iglhaut das neue Allrad-Konzept für den
Sprinter bei Mercedes vor. Der neue Iglhaut Allrad sorgte zwar für äußerste
Zufriedenheit bei den werkseigenen Ingenieuren, übertraf aber die Erwartungen
bei Mercedes deutlich. Diese hatten sich einen günstigeren „Traktions-Allrad“
vorgestellt. Somit erhielt der Iglhaut Allrad zwar eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung und die Genehmigung, als Premium-Umbau
angeboten zu werden, den Zuschlag als Werkslieferant erhielt aber ein anderer.
Die Absage des Mutterkonzerns wirkte sich jedoch für das Marktbreiter
Unternehmen positiv aus. Denn das Iglhaut Allradkonzept war so anspruchsvoll,
dass hierfür erstmals ein Patent eingereicht werden konnte, welches im
November 1998 vom Präsidenten des Deutschen Kartellamts erteilt wurde.Das hochwertige Iglhaut Allradkonzept wurde auf Messen und vom
Fachpublikum so gut angenommen, dass der Umstieg auf den Sprinter zum
großen Erfolg wurde. Somit hatten sich die Mühen gelohnt und Iglhaut konnte
seine Stellung als technischer Vorreiter im Allradsegment weiter ausbauen.
Hans Iglhaut, mittlerweile 65 Jahre alt, konnte zufrieden auf sein Lebenswerk
zurückblicken. Die Autohäuser Iglhaut hatten sich zu einer der wichtigsten
Automobilunternehmen der Region entwickelt und Sohn Michael mit
Lebensgefährtin Michaela, die bereits seit September 1993 bei Iglhaut war,
bewiesen immer wieder, dass sie die Firma problemlos leiten konnten. Also
konnte er sich guten Gewissens ab 1999 immer mehr ins Privatleben
zurückziehen. Als 2001 die Hochzeit von Michaela und Michael Iglhaut
bevorstand, sah er den idealen Zeitpunkt für eine endgültige Firmenübergabe,
quasi als Hochzeitsgeschenk, gekommen.
Im September 2001 wurde Michael zum alleinigen Geschäftsführer der Iglhaut
GmbH. Da er auf die Unterstützung seines Vaters zuvor immer mehr verzichten
musste, begann er frühzeitig mit der Umstrukturierung des Unternehmens. Statt
jede Abteilung über die Geschäftsleitung direkt zu steuern, erhielten die
Abteilungsleiter von Werkstatt, Fahrzeugbau und Verkauf mehr Kompetenzen.
Auf diese Weise konnte Michael Iglhaut das Autohaus leiten, ohne sich um jedes
Detail persönlich kümmern zu müssen.
Doch Hans Iglhaut konnte seinen Ruhestand nicht lange genießen. Im Dezember
2001, kurz nach der offiziellen Übergabe der Firma, verstarb er leider völlig
überraschend.
Aufgrund der Einführung einer neuen Corporate Identity durch den Mercedes
Mutterkonzern wurden in beiden Niederlassungen entsprechend Anpassungen
vorgenommen. Iglhaut nutzte die erforderlichen Maßnahmen, den Kitzinger
Betrieb 2007 grundlegend zu renovieren und modernisieren.
Im Dezember 2008 trat Michaela Iglhaut, die bereits seit 1993 bei Iglhaut ist
und schon jahrelang in der Geschäftsleitung sehr erfolgreich mitwirkte, offiziell
in die Geschäftsleitung ein.
Ende 2013 sollte die bereits 1998 übernommene Aral Tankstelle am Mainufer
Im Zuge des „Städtischen Konzepts zur Umgestaltung des Mainufers“
abgerissen werden. Durch ein erfolgreiches Bürgerbegehren, das auf Wunsch
der Kunden von den „Mädels der Tankstelle“ initiiert wurde, und einen
anschließend deutlichen Bürgerentscheid, konnte die Tankstelle gerettet
werden.
Im Jahre 2018 wird Matteo Iglhaut geboren, der Sohn von Michaela und Michael
Iglhaut.
Aber nicht nur das, ein weiterer Meilenstein in der Chronik der Iglhaut GmbH
findet sich in diesem besonderen Jahr. Denn Iglhaut wird nach jahrzehntelanger
Oldtimererfahrung und spezialisierten Mitarbeitern mit über 40 Jahren Mercedes
Erfahrung offiziell von der Mercedes-Benz AG anerkannter und zertifizierter
Mercedes-Benz ClassicPartner.
Mit ClassicPartner reiht sich nun auch die Marke IGLHAUT Classic in das
Markenportfolio der Iglhaut GmbH ein und steht neben Mercedes-Benz
IGLHAUT, IGLHAUT Alltrucks, IGLHAUT Allrad und der IGLHAUT Aral Tankstelle.
Die Marke wurde erfreulicherweise von allen Kunden und auch Neukunden sehr
gut angenommen, natürlich auch dank dem starken Engagement von Michael
Iglhaut in der regionalen Oldtimerszene, in der er seit mehr als zwanzig Jahren
bekannt und etabliert ist - und auch aufgrund der allseits beliebten und
bekannten Marktbreiter Kirchweih mit Oldtimerausfahrt im Hause Iglhaut.
Iglhaut war aber schon Jahrzehnte zuvor ein beliebter Anlaufpunkt für
Oldtimerfahrer mit Stern, denn die Kundschaft wusste sofort, dass man hier
geholfen bekommt, getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ von Hans
Iglhaut. Umso erfreulicher ist es, dass durch die neue Marke noch mehr
Klassiker den Weg in das Stammhaus Marktbreit finden und schon viele Kunden
umfangreiche Wartungs-, Karosserie, Elektrik- und Reparaturarbeiten bei Iglhaut
in Auftrag gaben.
Zusätzlich wurde in den Jahren 2019 und 2020 die neue schwarze Corporate
Identity von Mercedes-Benz in beiden Häusern umgesetzt. Die Fahrzeugbauhalle
erhielt in 2019 eine Frischekur.
Der Fahrzeugbau
Im Bereich des Fahrzeugbaus werden seit 1973 hochwertige und individuelle Sonderaufbauten und Fahrzeugumbauten entwickelt und gebaut. Neben dem aktuellen Iglhaut-Sprinter-Triebkopf und dem Iglhaut-Sprinter-Dreiachser ist vor
allem der Iglhaut Allrad zu einer besonderen Spezialität unseres Hauses geworden. Seit mittlerweile über 35 Jahren fertigt Iglhaut in Marktbreit Allradumbauten für Kunden in der ganzen Welt. Egal ob Scheichs, Sicherheitsdienste oder Globetrotter, Iglhaut Allrad hat sich zu einer Vorreiter Marke im Allradsegment entwickelt. Dank der 15 gut ausgebildeten und spezialisierten Mitarbeiter und sieben Fahrzeugbau Arbeitsplätzen kann Iglhaut auch die kompliziertesten Kundenwünsche erfüllen und dabei stets hochwertigste Qualität anbieten. Iglhaut baut keine Lifestyle Fahrzeuge, sondern Offroad Nutzfahrzeuge. Unter
anderem mit permanentem Allradantrieb, Geländeuntersetzung, Verteilergetriebesperre, Höherlegung, Vorder- und Hinterachssperre, Vorabscheider, Geländebereifung und individuell angepasstem Zubehör. Iglhaut bietet Allradlösungen für Mercedes-Benz Sprinter 906 und 907, Mercedes-Benz V-Klasse und Vito 447, Volkswagen Crafter und MAN TGE.
Der Verkauf
Iglhaut bietet eine große Auswahl an Mercedes-Benz und smart Jahres- sowie Gebrauchtwagen. Zudem haben wir Zugriff auf den Jahreswagenpool von Mercedes-Benz mit über 6.000 Fahrzeugen und können Ihr Traumfahrzeug schnell nach Marktbreit oder Kitzingen bestellen. Unser herzliches Team besteht aus einem Verkaufsleiter, einem Verkäufer und einem Disponenten in Marktbreit sowie einem Verkäufer in Kitzingen. Sehr gerne sind wir ehrlich beratend für Sie da. Wir bieten Ihnen sehr gerne eine attraktive Inzahlungnahme, eine Probefahrt an Werktagen innerhalb 24 Stunden, eine garantierte Kilometerlaufleistung, bis zu 36 Monate Mercedes-Benz Gebrauchtwagengarantie*, 12 Monate Mobilitätsgarantie und sechs Monate Wartungsfreiheit, attraktive Finanzierungs- , Leasing- und Versicherungsangebote sowie eine bundesweite Auslieferung.
Unser soziales Engagement
Schon seit der Gründung 1965 unterstützt Iglhaut soziale Projekte, Sportvereine, Zirkusse und Kindergärten in und um Marktbreit und Kitzingen. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre spendet Iglhaut die Erlöse aus dem Verkauf von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bei der Kirchweih in Marktbreit und dem Goldbergtag in Kitzingen an die Kindergärten in der Region. Mittlerweile hat sich daraus eine derart nette Tradition entwickelt, dass die Kindergarten-Eltern eigene Kuchen beitragen, um den Erlös zu steigern. Auch die Jugend der regionalen Sportvereine wird von Iglhaut mit Trikotsponsoring und Sachleistungen immer wieder gefördert. Die älteren Mitbürger unterstützt das Autohaus bei den jährlich stattfindenden Seniorenausfahrten des AMC Kitzingen. Und auch über die Grenzen hinaus fördert Iglhaut soziale Projekte wie ein Waisenhaus in Mauretanien, Afrika.
Umweltbewusstsein
Damit Iglhaut auch im Bereich Umweltbewusstsein gut gerüstet ist, hat Iglhaut das Dach der Werkstatthalle in Marktbreit nach neuesten Gesichtspunkten
energetisch saniert und gedämmt. Auf diesem wurde, ebenso wie auf dem Dach der Fahrzeugbauhalle, eine moderne Photovoltaikanlage installiert. Der erzeugte Strom deckt nicht nur den Energiebedarf des Marktbreiter Standortes, er reicht sogar aus, um zusätzlich in das lokale Stromnetz eingespeist zu werden. Auf diese Weise verringert Iglhaut den CO2-Ausstoß um ca. 125 Tonnen im Jahr und leistet mit erneuerbaren Energien einen direkten Beitrag für die Umwelt. Zudem unterstützen die Autohäuser Iglhaut verschiedene Naturprojekte.
Die Werkstatt
Die Werkstatt von Iglhaut ist seit der Gründung 1965 das Herzstück des
Unternehmens. Aus diesem Grund sind gut ausgebildete und stetig qualifizierte
Mitarbeiter samt modernstem Equipment essentiell für unseren perfekten
Kundenservice.
Unter der Leitung von zehn Meistern werden an zwei Standorten auf 24 Pkw-Plätzen und 12 Lkw-Bahnen Reparatur- und Wartungsarbeiten von 34
Werkstattmitarbeitern kompetent erledigt. Dank unseres eingespielten Teams
und gut abgestimmter Service-Abläufe werden jährlich ca. 10.000 Fahrzeuge
gewartet, repariert und instandgesetzt.
Die Iglhaut Werkstätten sind ein zuverlässiger Partner für Privat- und
Firmenkunden. Neben Pkws, Transportern und Lkws werden auch Anhänger,
Auflieger, Bundeswehr-Fahrzeuge und selbstfahrende Arbeitsmaschinen betreut.
Jedes Fahrzeug wird bei Iglhaut mit größter Sorgfalt repariert, egal ob mit Stern
oder ohne.
Der Fahrzeugbau
Im Bereich des Fahrzeugbaus werden seit 1973 hochwertige und individuelle Sonderaufbauten und Fahrzeugumbauten entwickelt und gebaut. Neben dem aktuellen Iglhaut-Sprinter-Triebkopf und dem Iglhaut Sprinter-Dreiachser ist vor allem der Iglhaut Allrad zu einer besonderen Spezialität unseres Hauses geworden. Seit mittlerweile über 40 Jahren fertigt Iglhaut in Marktbreit Allradumbauten für Kunden in der ganzen Welt. Egal ob Scheichs, Sicherheitsdienste oder Globetrotter, Iglhaut Allrad hat sich zu einer Vorreiter Marke im Allradsegment entwickelt. Dank der 15 gut ausgebildeten und spezialisierten Mitarbeiter und sieben Fahrzeugbau Arbeitsplätzen kann Iglhaut auch die kompliziertesten
Kundenwünsche erfüllen und dabei stets hochwertigste Qualität anbieten. Iglhaut baut keine Lifestyle Fahrzeuge, sondern Offroad Nutzfahrzeuge. Unter anderem mit permanentem Allradantrieb, Geländeuntersetzung, Verteilergetriebesperre, Höherlegung, Vorder- und Hinterachssperre, Vorabscheider, Geländebereifung und individuell angepasstem Zubehör. Iglhaut bietet Allradlösungen für Mercedes-Benz Sprinter 906 und 907, Mercedes-Benz V-Klasse und Vito 447, Volkswagen Crafter und MAN TGE.
Der Verkauf
Iglhaut bietet eine große Auswahl an Mercedes-Benz und smart Jahres- sowie Gebrauchtwagen. Zudem haben wir Zugriff auf den Jahreswagenpool von Mercedes-Benz mit über 6.000 Fahrzeugen und können Ihr Traumfahrzeug schnell nach Marktbreit oder Kitzingen bestellen. Unser herzliches Team besteht aus einem Verkaufsleiter, einem Verkäufer und einem Disponenten in Marktbreit sowie einem Verkäufer in Kitzingen. Sehr gerne sind wir ehrlich beratend für Sie da. Wir bieten Ihnen sehr gerne eine attraktive Inzahlungnahme, eine Probefahrt an Werktagen innerhalb 24 Stunden, eine garantierte Kilometerlaufleistung, bis zu 36 Monate Mercedes-Benz Gebrauchtwagengarantie*, 12 Monate Mobilitätsgarantie und sechs Monate Wartungsfreiheit, attraktive Finanzierungs-, Leasing- und Versicherungsangebote sowie eine bundesweite Auslieferung.
Unser soziales Engagement
Schon seit der Gründung 1965 unterstützt Iglhaut soziale Projekte, Sportvereine, Zirkusse und Kindergärten in und um Marktbreit und Kitzingen. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre spendet Iglhaut die Erlöse aus dem Verkauf von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bei der Kirchweih in Marktbreit und dem Goldbergtag in Kitzingen an die Kindergärten in der Region. Mittlerweile hat sich daraus eine derart nette Tradition entwickelt, dass die Kindergarten-Eltern eigene Kuchen beitragen, um den Erlös zu steigern. Auch die Jugend der regionalen Sportvereine wird von Iglhaut mit Trikotsponsoring und Sachleistungen immer wieder gefördert. Die älteren Mitbürger unterstützt das Autohaus bei den jährlich stattfindenden Seniorenausfahrten des AMC Kitzingen. Und auch über die Grenzen hinaus fördert Iglhaut soziale Projekte wie ein Waisenhaus in Mauretanien, Afrika.
Umweltbewusstsein
Damit Iglhaut auch im Bereich Umweltbewusstsein gut gerüstet ist, hat Iglhaut das Dach der Werkstatthalle in Marktbreit nach neuesten Gesichtspunkten energetisch saniert und gedämmt. Auf diesem wurde, ebenso wie auf dem Dach der Fahrzeugbauhalle, eine moderne Photovoltaikanlage installiert. Der erzeugte Strom deckt nicht nur den Energiebedarf des Marktbreiter Standortes, er reicht sogar aus, um zusätzlich in das lokale Stromnetz eingespeist zu werden. Auf diese Weise verringert Iglhaut den CO2-Ausstoß um ca. 125 Tonnen im Jahr und leistet mit erneuerbaren Energien einen direkten Beitrag für die Umwelt. Zudem unterstützen die Autohäuser Iglhaut verschiedene Naturprojekte.
1954 - 1960
Am Anfang stand eine Idee. Fritz Iglhaut, Großvater unseres heutigen Geschäftsführers Michael Iglhaut, war seit den 50er Jahren als Kraftfahrer angestellt und träumte von einem eigenen Lkw. Auch zwei seiner vier Söhne, Friedrich und Hans, teilten diesen Wunsch. So entstand aus einem stillgelegten und einem teils ausgeschlachteten Lastkraftwagen in mühevoller Aufbauarbeit das erste eigene Transportfahrzeug. Damit war der Grundstein für das Fuhrunternehmen Iglhaut gelegt.
Gleichzeitig konnte Hans Iglhaut seine Ausbildung als Kfz-Mechaniker bei Mercedes in Würzburg abschließen. Gemeinsam mit seinem Bruder reparierte er unter freiem Himmel nach Feierabend den eigenen Lkw. Während Fritz und Friedrich das Fuhrunternehmen betrieben, konzentrierte sich Hans Iglhaut auf seine Karriere bei Mercedes. Er legte am 28. November 1959 seine Meisterprüfung ab und wurde zur Mercedes Nachwuchs-Leistungsgruppe nach Würzburg berufen.
1960 - 1965
Lass‘ uns doch gleich eine richtige Werkstatt bauen!
In den 1960er Jahren wuchs das Fuhrunternehmen in Marktbreit beständig. Zu Beginn der 1960er Jahre besaßen Fritz und Friedrich Iglhaut bereits mehrere Fahrzeuge und hatten sogar die städtische Müllabfuhr übernommen. Was Ihnen aber immer noch fehlte, war eine eigene Garage zum Unterstellen der Lkws in der Nacht. 1962 wurde dieser Wunsch immer erreichbarer und Hans Iglhaut hatte die zündende Idee: „Was wollt ihr denn tagsüber mit der Garage machen? Lass uns doch gleich eine richtige Werkstatt bauen!“ Also schlossen sich die Brüder Hans und Friedrich Iglhaut zusammen und gründeten am 18. März 1964 die Iglhaut Automobil KG. Durch seine guten Kontakte zu Mercedes erhielt Hans Iglhaut vom Konzern die Konzession für eine Vertragswerkstatt, die samt angeschlossener Tankstelle im Oktober 1965 ihre Toren in Marktbreit öffnete.
1965 - 1969
Als hätten alle auf uns gewartet!
Als Iglhaut im Oktober 1965 eröffnet wurde, war der Andrang in der Mainleite groß. Mercedes war schon immer etwas Besonderes, vor allem in ländlichen Regionen in den 1960er Jahren. Doch nicht nur Schaulustige, sondern auch private Kunden und Fuhrunternehmen nutzten das Angebot der neuen Firma Iglhaut.
Die Qualität der Werkstatt mit von Beginn an neun Mitarbeitern und modernstem Equipment sprach sich schnell herum. Annemarie, die Ehefrau von Hans Iglhaut, unterstützte das Unternehmen nach Kräften. Egal, ob etwas zu putzen war, die Teileversorgung sichergestellt werden musste oder die Spätschicht mit Verpflegung versorgt werden sollte, stets war sie die gute Seele im Hintergrund.
Mit dem Dosenmilchhersteller Glücksklee hatte sich einer der ersten Großkunden dafür entschieden, den Fuhrpark von der Iglhaut Werkstatt reparieren und warten zu lassen. Schneller als erhofft hatte sich die Werkstatt etabliert. Schon 1969 mussten die Brüder feststellen, dass die Räumlichkeiten der gerade erst gebauten Werkstatt nicht mehr ausreichten.
1970 - 1972
Alles wird zu klein!
Die stetig bessere Auftragslage führte in der Iglhaut Werkstatt immer wieder zu Engpässen. 1972, nach einer langen Plan- und Bauphase, war eine deutlich größere Werkstatthalle entstanden. Zudem wurden im selben Jahr zusätzliche Kfz-Mechaniker und –Meister eingestellt, um den Betrieb mit deutlich höherer Kapazität in Angriff nehmen zu können. Während die Meister und Mechaniker ihrem Arbeitsalltag nachgingen, hatte Hans Iglhaut im hinteren Bereich der Werkstatt die Möglichkeit, sich neuen Projekten zu widmen. Denn die Halle bot genug Platz, um dort Kundenwünsche für Karosserieumbauten und Fahrzeugaufbauten zu erfüllen.
1973 - 1980
Geht nicht, gibt’s nicht!
Hans Iglhaut drückte nochmal die Schulbank und erwarb am 30. Januar 1975 den zweiten Meistertitel als Karosserie- und Fahrzeugbauer. Der Lohn für seine Mühen folgte bald. Die Firma Knaus suchte dringend nach speziellen Transportern, um jeweils drei Wohnwägen befördern zu können. Bei Mercedes hieß es nur knapp, dass eine Radstandsverlängerung bei diesen Fahrzeugen nicht möglich sei. Hans Iglhaut meinte dagegen: „Wenn die Firma Knaus das braucht, dann geht das!“ Also wurde der erste Transporter umgebaut und in die damalige Konstruktionsabteilung von Mercedes gebracht.
Während Hans Iglhaut noch mit dem Abteilungsleiter beim Mittagessen saß, untersuchten dessen neugierige Ingenieure den umgerüsteten Transporter. Als er dann zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, hieß es: „Wir haben schon alles kontrolliert. Das Auto ist in Ordnung, der Umbau ist genehmigt.“ So war der erste eigene Umbau von Iglhaut als Fahrzeugbauer sofort zum Erfolg geworden. Da ständig neue Aufträge kamen und auch die Firma Glücksklee die Umbauten ihrer Mercedes Transporter bei Iglhaut durchführen ließ, benötigte die neue Abteilung Fahrzeugbau so viel Platz, dass 1980 eine neue Fahrzeugbauhalle errichtet wurde.
1981 - 1982
Auf nach Kitzingen!
Als die Brüder Iglhaut gerade in den Bau einer neuen Fahrzeugbauhalle investiert hatten, stand 1980 bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Die Mercedes Werkstatt Döblinger & Hoffmann in Kitzingen hatte Ende der 70er Jahre ihre Pforten geschlossen, da der Besitzer in den Ruhestand gegangen war. Für Hans Iglhaut eine einmalige Chance, in der Kreisstadt Fuß zu fassen.
Die Brüder Hans und Friedrich berieten sich, Friedrich zögerte anfänglich, aber die Entscheidung war dann doch gefallen. Bereits 1980 begannen die Bauarbeiten im Kitzinger Gewerbegebiet Goldberg. Am 1. Januar 1981, noch bevor das neue Autohaus eingeweiht wurde, gründeten die Brüder die Iglhaut GmbH, die als neues Dachunternehmen die Betriebsgesellschaft für die beiden Autohäuser bildete.
Innerhalb von zwei Jahren hatten die Iglhauts eine Fahrzeugbauhalle und ein zweites Autohaus errichtet, ein Kraftakt, der nicht nur finanziell auf die Substanz ging. Die Iglhaut GmbH mit ihren fast einhundert Mitarbeitern hatte sich zu einem der wichtigsten Automobilunternehmen der Region entwickelt.
1983 - 1989
IGLHAUT Allrad wird geboren
Der erfolgreiche Umbau der Knaus Transporter machte die Firma Iglhaut schnell als Spezialisten für Umbauten von Mercedes Transportern bekannt. Mit besonderen Anforderungen ging man am besten zu Iglhaut. Die seit 1980 bestehende Fahrzeugbauhalle eröffnete vor allem Hans Iglhaut völlig neue Möglichkeiten, die weit über den Karosseriebau und Radstands-Verlängerungen hinausgingen.
1983 folgte die erste Anfrage für einen Umbau zu einem Allrad-Transporter. Ein Hotelier aus dem Allgäu benötigte dringend einen Allrad-Bus, um seine Gäste sicher zu seinem am Berg gelegenen Hotel befördern zu können. Also tüftelte Hans Iglhaut mit seinen Mitarbeitern und entwickelte das erste Allrad-Konzept, dessen Qualität sich als so hervorragend erwies, dass der Kunde noch zwei weitere Fahrzeuge in Auftrag gab. Als erstes Unternehmen weltweilt führte Iglhaut damit einen Allradumbau für einen Mercedes Transporter durch.
Michael Iglhaut hatte 1985 sein Studium als Fahrzeugtechniker abgeschlossen und unterstützte fortan seinen Vater Hans im Betrieb. Gemeinsam arbeiteten sie an der Weiterentwicklung der Iglhaut Allradtechnik. Als Teilnehmer der LibertyRaid Rallye Köln-Karthum-Kairo belegte Michael Iglhaut mit dem ersten Iglhaut Allrad Vorführwagen den zweiten Platz und machte Iglhaut Allrad zu einer bekannten Offroadmarke.
1990 - 1993
Neue Impulse
Fünfundzwanzig Jahre lang hatten Hans und Friedrich Iglhaut das Unternehmen gemeinsam geleitet und es von einer kleinen Werkstatt zu einem ansehnlichen mittelständischen Unternehmen ausgebaut. Im Laufe der Jahre wurden die Meinungsverschiedenheiten aber immer größer. 1989 mussten sich beide eingestehen, dass es gemeinsam nicht mehr weitergehen konnte. Also entschied man sich letztendlich dafür, dass Friedrich Iglhaut und sein Familienzweig aus dem Unternehmen ausschieden.
Neben Hans Iglhaut engagierte sich nun dessen Sohn Michael verstärkt in der Geschäftsleitung und kümmerte sich zunächst auch um den Verkaufsbereich. Dabei brachte er umgehend neue Ideen ein. Eine seiner ersten Aufgaben war die Mitorganisation des Kitzinger Goldbergtages. Dieser Schautag der im Gewerbegebiet Goldberg ansässigen Firmen war 1989 erstmals durchgeführt worden und sollte im Folgejahr deutlich professioneller begangen werden. Also entwarf er gemeinsam mit dem Kitzinger Iglhaut Team ein neues Konzept mit Rahmenprogrammen und Attraktionen, nun ausgerichtet auf zwei Tage.
1994 - 1995
Iglhaut putzt sich heraus!
1995 sollte auch der Verkauf in Marktbreit ein neues Gesicht erhalten. Hierfür wurden die Gebäudeteile, in denen früher die Betriebswohnung und die Büros untergebracht waren, abgerissen und durch einen modernen Verkaufs- und Bürotrakt sowie einen Ausstellungsraum ersetzt. Endlich hatte Iglhaut seinen eigenen Showroom für die Neuwagen.
Ein Jahr später wurde die Werkstatt auf den neuesten Stand gebracht und erhielt neues Equipment. Zum Beispiel wurden sechs hydraulische Stempelbühnen installiert, die das Arbeiten für die Mechaniker wesentlich erleichterten.
Zudem etablierten die Iglhauts ein neues Werkstattkonzept. Lange Zeit richteten die Unternehmen ihren Lkw-Fuhrpark ausschließlich auf Fahrzeuge vom selben Hersteller aus. Seit den 1990er Jahren wurden die Fahrzeugtypen allerdings immer vielfältiger. Iglhaut entschied sich dazu, fortan alle Nutzfahrzeugmarken zu reparieren. „Lkw, Transporter, Anhänger, Auflieger, Bergefahrzeuge bis hin zu landwirtschaftlichen Zugmaschinen und Industriemotoren – wir reparieren alles!“, so Hans Iglhaut.
1996 - 2000
Iglhaut und der Sprinter
Als 1995 der Mercedes Transporter Sprinter auf den Markt kam, erhielt Iglhaut als Allrad-Experte den Auftrag, ein Allradkonzept für den neuen Fahrzeugtyp
auszuarbeiten. Dafür wurden den Iglhauts von Mercedes die noch streng geheimen Baupläne persönlich überreicht. An bis zu drei Zeichenbrettern
parallel konstruierten Hans und Michael Iglhaut gemeinsam mit ihrem Fahrzeugbauleiter an dem neuen Allrad-Fahrzeug. Zur Unterstützung holte sich das kleine Team den noch jungen Studenten Michael Eckstein hinzu und arbeitete in dem eigens dafür zum Konstruktionssaal umfunktionierten Schulungsraum ununterbrochen an der Umsetzung.
Viele gelöste Probleme später stellte Iglhaut das neue Allrad-Konzept für den Sprinter bei Mercedes vor. Der neue Iglhaut Allrad sorgte zwar für äußerste Zufriedenheit bei den werkseigenen Ingenieuren, übertraf aber die Erwartungen bei Mercedes deutlich. Diese hatten sich einen günstigeren „Traktions-Allrad“ vorgestellt. Somit erhielt der Iglhaut Allrad zwar eine Unbedenklichkeitsbescheinigung und die Genehmigung, als Premium-Umbau angeboten zu werden, den Zuschlag als Werkslieferant erhielt aber ein anderer.
Die Absage des Mutterkonzerns wirkte sich jedoch für das Marktbreiter Unternehmen positiv aus. Denn das Iglhaut Allradkonzept war so anspruchsvoll, dass hierfür erstmals ein Patent eingereicht werden konnte, welches im November 1998 vom Präsidenten des Deutschen Kartellamts erteilt wurde.
Das hochwertige Iglhaut Allradkonzept wurde auf Messen und vom Fachpublikum so gut angenommen, dass der Umstieg auf den Sprinter zum großen Erfolg wurde. Somit hatten sich die Mühen gelohnt und Iglhaut konnte seine Stellung als technischer Vorreiter im Allradsegment weiter ausbauen.
2001 - 2006
Die zweite Generation
Hans Iglhaut, mittlerweile 65 Jahre alt, konnte zufrieden auf sein Lebenswerk zurückblicken. Die Autohäuser Iglhaut hatten sich zu einer der wichtigsten Automobilunternehmen der Region entwickelt und Sohn Michael mit Lebensgefährtin Michaela, die bereits seit September 1993 bei Iglhaut war, bewiesen immer wieder, dass sie die Firma problemlos leiten konnten. Also konnte er sich guten Gewissens ab 1999 immer mehr ins Privatleben zurückziehen. Als 2001 die Hochzeit von Michaela und Michael Iglhaut bevorstand, sah er den idealen Zeitpunkt für eine endgültige Firmenübergabe, quasi als Hochzeitsgeschenk, gekommen.
Im September 2001 wurde Michael zum alleinigen Geschäftsführer der Iglhaut GmbH. Da er auf die Unterstützung seines Vaters zuvor immer mehr verzichten musste, begann er frühzeitig mit der Umstrukturierung des Unternehmens. Statt jede Abteilung über die Geschäftsleitung direkt zu steuern, erhielten die Abteilungsleiter von Werkstatt, Fahrzeugbau und Verkauf mehr Kompetenzen. Auf diese Weise konnte Michael Iglhaut das Autohaus leiten, ohne sich um jedes Detail persönlich kümmern zu müssen. Doch Hans Iglhaut konnte seinen Ruhestand nicht lange genießen. Im Dezember 2001, kurz nach der offiziellen Übergabe der Firma, verstarb er leider völlig überraschend.
2007 - 2014
Fit für die Zukunft
Aufgrund der Einführung einer neuen Corporate Identity durch den Mercedes Mutterkonzern wurden in beiden Niederlassungen entsprechend Anpassungen
vorgenommen. Iglhaut nutzte die erforderlichen Maßnahmen, den Kitzinger Betrieb 2007 grundlegend zu renovieren und modernisieren. Im Dezember 2008 trat Michaela Iglhaut, die bereits seit 1993 bei Iglhaut ist und schon jahrelang in der Geschäftsleitung sehr erfolgreich mitwirkte, offiziell in die Geschäftsleitung ein.
Ende 2013 sollte die bereits 1998 übernommene Aral Tankstelle am Mainufer Im Zuge des „Städtischen Konzepts zur Umgestaltung des Mainufers“ abgerissen werden. Durch ein erfolgreiches Bürgerbegehren, das auf Wunsch der Kunden von den „Mädels der Tankstelle“ initiiert wurde, und einen anschließend deutlichen Bürgerentscheid, konnte die Tankstelle gerettet werden.
2015 - 2020
Matteo Iglhaut wird geboren – die dritte Iglhaut Generation
Im Jahre 2018 wird Matteo Iglhaut geboren, der Sohn von Michaela und Michael Iglhaut. Aber nicht nur das, ein weiterer Meilenstein in der Chronik der Iglhaut GmbH findet sich in diesem besonderen Jahr. Denn Iglhaut wird nach jahrzehntelanger Oldtimererfahrung und spezialisierten Mitarbeitern mit über 40 Jahren Mercedes Erfahrung offiziell von der Mercedes-Benz AG anerkannter und zertifizierter Mercedes-Benz ClassicPartner.
Mit ClassicPartner reiht sich nun auch die Marke IGLHAUT Classic in das Markenportfolio der Iglhaut GmbH ein und steht neben Mercedes-Benz IGLHAUT, IGLHAUT Alltrucks, IGLHAUT Allrad und der IGLHAUT Aral Tankstelle. Die Marke wurde erfreulicherweise von allen Kunden und auch Neukunden sehr gut angenommen, natürlich auch dank dem starken Engagement von Michael Iglhaut in der regionalen Oldtimerszene, in der er seit mehr als zwanzig Jahren
bekannt und etabliert ist – und auch aufgrund der allseits beliebten und bekannten Marktbreiter Kirchweih mit Oldtimerausfahrt im Hause Iglhaut.
Iglhaut war aber schon Jahrzehnte zuvor ein beliebter Anlaufpunkt für Oldtimerfahrer mit Stern, denn die Kundschaft wusste sofort, dass man hier geholfen bekommt, getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ von Hans Iglhaut. Umso erfreulicher ist es, dass durch die neue Marke noch mehr Klassiker den Weg in das Stammhaus Marktbreit finden und schon viele Kunden umfangreiche Wartungs-, Karosserie, Elektrik- und Reparaturarbeiten bei Iglhaut in Auftrag gaben. Zusätzlich wurde in den Jahren 2019 und 2020 die neue schwarze Corporate Identity von Mercedes-Benz in beiden Häusern umgesetzt. Die Fahrzeugbauhalle erhielt in 2019 eine Frischekur.
IGLHAUT heute
Die Werkstatt
Die Werkstatt von Iglhaut ist seit der Gründung 1965 das Herzstück des Unternehmens. Aus diesem Grund sind gut ausgebildete und stetig qualifizierte Mitarbeiter samt modernstem Equipment essentiell für unseren perfekten Kundenservice. Unter der Leitung von zehn Meistern werden an zwei Standorten auf 24 PkwPlätzen und 12 Lkw-Bahnen Reparatur- und Wartungsarbeiten von 34 Werkstattmitarbeitern kompetent erledigt. Dank unseres eingespielten Teams und gut abgestimmter Service-Abläufe werden jährlich ca. 10.000 Fahrzeuge gewartet, repariert und instandgesetzt. Die Iglhaut Werkstätten sind ein zuverlässiger Partner für Privat- und Firmenkunden. Neben Pkws, Transportern und Lkws werden auch Anhänger, Auflieger, Bundeswehr-Fahrzeuge und selbstfahrende Arbeitsmaschinen betreut. Jedes Fahrzeug wird bei Iglhaut mit größter Sorgfalt repariert, egal ob mit Stern oder ohne.
Der Fahrzeugbau
Im Bereich des Fahrzeugbaus werden seit 1973 hochwertige und individuelle Sonderaufbauten und Fahrzeugumbauten entwickelt und gebaut. Neben dem aktuellen Iglhaut-Sprinter-Triebkopf und dem Iglhaut-Sprinter-Dreiachser ist vor allem der Iglhaut Allrad zu einer besonderen Spezialität unseres Hauses geworden. Seit mittlerweile über 35 Jahren fertigt Iglhaut in Marktbreit Allradumbauten für Kunden in der ganzen Welt. Egal ob Scheichs, Sicherheitsdienste oder Globetrotter, Iglhaut Allrad hat sich zu einer Vorreiter Marke im Allradsegment entwickelt.
Dank der 15 gut ausgebildeten und spezialisierten Mitarbeiter und sieben Fahrzeugbau Arbeitsplätzen kann Iglhaut auch die kompliziertesten Kundenwünsche erfüllen und dabei stets hochwertigste Qualität anbieten. Iglhaut baut keine Lifestyle Fahrzeuge, sondern Offroad Nutzfahrzeuge. Unter anderem mit permanentem Allradantrieb, Geländeuntersetzung, Verteilergetriebesperre, Höherlegung, Vorder- und Hinterachssperre, Vorabscheider, Geländebereifung und individuell angepasstem Zubehör. Iglhaut bietet Allradlösungen für Mercedes Benz Sprinter 906 und 907,
Mercedes-Benz V-Klasse und Vito 447, Volkswagen Crafter und MAN TGE.
Der Verkauf
Iglhaut bietet eine große Auswahl an Mercedes-Benz und smart Jahres- sowie Gebrauchtwagen. Zudem haben wir Zugriff auf den Jahreswagenpool von Mercedes-Benz mit über 6.000 Fahrzeugen und können Ihr Traumfahrzeug schnell nach Marktbreit oder Kitzingen bestellen. Unser herzliches Team besteht aus einem Verkaufsleiter, einem Verkäufer und einem Disponenten in Marktbreit sowie einem Verkäufer in Kitzingen. Sehr gerne sind wir ehrlich beratend für Sie da. Wir bieten Ihnen sehr gerne eine attraktive Inzahlungnahme, eine Probefahrt an Werktagen innerhalb 24 Stunden, eine garantierte Kilometerlaufleistung, bis zu 36 Monate Mercedes-Benz Gebrauchtwagengarantie*, 12 Monate Mobilitätsgarantie und sechs Monate Wartungsfreiheit, attraktive Finanzierungs-, Leasing- und Versicherungsangebote sowie eine bundesweite Auslieferung.
Unser soziales Engagement
Schon seit der Gründung 1965 unterstützt Iglhaut soziale Projekte, Sportvereine, Zirkusse und Kindergärten in und um Marktbreit und Kitzingen. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre spendet Iglhaut die Erlöse aus dem Verkauf von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bei der Kirchweih in Marktbreit und dem Goldbergtag in Kitzingen an die Kindergärten in der Region. Mittlerweile hat sich daraus eine derart nette Tradition entwickelt, dass die Kindergarten-Eltern eigene Kuchen beitragen, um den Erlös zu steigern. Auch die Jugend der regionalen Sportvereine wird von Iglhaut mit Trikotsponsoring und Sachleistungen immer wieder gefördert. Die älteren Mitbürger unterstützt das Autohaus bei den jährlich stattfindenden Seniorenausfahrten des AMC Kitzingen. Und auch über die Grenzen hinaus fördert Iglhaut soziale Projekte wie ein Waisenhaus in Mauretanien, Afrika.
Umweltbewusstsein
Damit Iglhaut auch im Bereich Umweltbewusstsein gut gerüstet ist, hat Iglhaut das Dach der Werkstatthalle in Marktbreit nach neuesten Gesichtspunkten energetisch saniert und gedämmt. Auf diesem wurde, ebenso wie auf dem Dach der Fahrzeugbauhalle, eine moderne Photovoltaikanlage installiert. Der erzeugte Strom deckt nicht nur den Energiebedarf des Marktbreiter Standortes, er reicht sogar aus, um zusätzlich in das lokale Stromnetz eingespeist zu werden. Auf diese Weise verringert Iglhaut den CO2-Ausstoß um ca. 125 Tonnen im Jahr und leistet mit erneuerbaren Energien einen direkten Beitrag für die Umwelt. Zudem unterstützen die Autohäuser Iglhaut verschiedene Naturprojekte.